Ich schlage ein neues Kapitel auf und habe meinen ersten Stand an einem Handwerkermarkt.
Seit 3 Jahren bastle ich ja fleissig meine Kupferglücksbäumchen und bemale Glücksteine.
Nun wohne ich zwar nicht mehr in Möhlin, darf aber trotzdem am Handwerkerweihnachtsmarkt meine Waren anbieten.
Ich bin schon etwas nervös, da das für mich Neuland bedeutet. Viele Fragen stellen sich, aber ich denke, ich muss es einfach wagen:
Werde ich überhaupt etwas verkaufen? Habe ich an alles gedacht? Was braucht man? Wie wird das Wetter?
Ich hatte aber gerade gestern wieder ein sehr nettes Gespräch mit der Organisatorin des Markts und Eliane ist so lieb, dass sie mit mir den Stand führt.
Daneben habe ich nun bereits über 30ig Bäumchen fertig, nehme daneben auch über 30ig Steine mit (Felix ist gerade dabei, die letzten zu lackieren) und mache fleissig Werbung, damit dann auch viele viele Besucher kommen.
Ihr werdet in der nächsten Zeit noch ein paarmal von mir hören und mein Whatsapp-Status werde ich auch mehrfach bedienen.
Drückt mir die Daumen, dass es ein Erfolg wird und falls ich den Plausch habe, möchte ich vielleicht im nächsten Jahr mal an einen Samstags-Handwerkermarkt nach Luzern fahren.
Am 22. März 2022 durften wir in unser neues Heim umziehen. Aus der 3 1/2 Zimmerwohnung und 2 Hobbyräumen in ein mega tolles Haus in Hofstetten. Wir freuen uns über Besucher - sei es auf eine kleine Stippvisite, zu Kaffe und Kuchen oder zum Essen :-).
Heute morgen habe ich auf meinem Weg von zu Hause an den Bahnhof eine lustige Katze angetroffen. Eigentlich wollte sie noch etwas gekrault warden, dann hätte ich aber meinen Zug verpasst.
....hat sich in meinem Leben einiges verändert.
....bin ich um 21:15 Uhr zum ersten mal in einen Flieger Richtung Australien gestiegen.
Zuerst.......
...möchte ich mich an dieser Stelle aber wieder einmal bei meinem Mann Felix bedanken, der mir für diese Reisen immer seine Zustimmung gegeben hat und sich mit mir freut. Und das, obwohl er selber auch sehr gerne mal mitkommen würde.
Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass das vielleicht eines Tags doch noch möglich wird.
....und bei meinem Chef und meinen Arbeitskollegen, die mir überhaupt ermöglichen, so oft, so lange am Stück Ferien zu nehmen. Ich erinnere mich noch an die Worte meines Chefs, als er bei meiner ersten Anfrage 2014 meinte: das kommt ja nicht jedes Jahr vor....(das dachte ich damals vor meiner Reise auch ;-) ).
Mir selber geben diese wunderbaren Reisen, auf denen es einfach nur mich gibt, Kraft und Energie, all die kleinen und grösseren Aufgaben in meinem Leben zu meistern und ich freue mich heute schon darauf, wenn mein Flieger mitte Mai abhebt und ich darauf hoffen darf, dass zu Hause ohne mich alles gut verläuft.
Da ich vor 4 Jahren meine Ferienberichte auf Facebook veröffentlicht habe und nur eine Handvoll Familienmitglieder und Freunde zusätzlich per Email informiert wurden, hat vielleicht der Eine oder Andere Lust, meine damalige Reise nachzulesen, ich würde mich freuen:
Irgendwie ist es für mich so unglaublich, dass das erst 4 Jahre her sein soll, denn in diesen 4 Jahren durfte ich auf der anderen Seite der Welt soviel Erleben, dass es gar nicht vorstellbar ist.
Allerdings muss ich natürlich zugeben, dass ich ja auch sehr sehr viel Zeit drüben verbracht habe. Es hat mich interessiert, wieviel genau, und stellt Euch vor, es waren insgesamt fast 5 1/2 Monate - verrückt oder?
8 Wochen voller wunderbarer, unfassbarer Momente, zuerst die Zeit in Queensland und danach mein "erstes Mal Sydney" - die Stadt hat es mir dermassen angetan, dass ich mich dort nach all der Zeit irgendwie zu Hause fühle. Es wird dieses Jahr zum ersten Mal der Fall sein, das ich zwar nach Australien fliege, aber keinen (auch nur kurzen Abstecher) nach Sydney mache. Eigentlich wollte ich das Einplanen, aber der Flug von Perth nach Sydney würde 4 Stunden dauern, da geniesse ich doch lieber meine Zeit in Westaustralien etwas länger.
Nun ist Felix also seit einer Woche endlich wieder zu Hause - nach fast 2 Monaten Spital und Reha-Aufenthalt - und mein Tagesablauf nimmt wieder die gewohnten Formen an. Wir geniessen diese vielen gemeinsamen Momente, aber auch die Zeit, die wir nun wieder mit unseren Freunden und Kollegen verbringen können.
So stand also gestern der erste Start von Simon in der Turniersaison 2018 und wir fuhren mit Finnicella Mia, der jungen Stute von Isa aufs erste offizielle Dressurturnier.
Finny ist einfach eine coole Socke. Sie benimmt sich absolut 1A und manches erfahrene, ältere Turnierpferd könnte sich eine Scheibe, sogar eine ganz Grosse, abschneiden.
Verladen, alleine Hängerfahren, paratmachen, Abreitplatz und Start - alles einfach easy und wie selbstverständlich. Auch das anschliessende Warten bis nach der Preisverteilung ist mit ihr problemlos. Sie frisst gemütlich ihr Heu und anschliessend wird gedöst: die kommen dann schon wieder und bringen mich heim.
Und dann haben die Beiden als Krönung des Ganzen auch noch den tollen 4. Rang erreicht - einfach nur toll.
Unten findet Ihr noch den Film dazu, dass Ihr Euch ein Bild von den Beiden machen könnt.
Nächste Woche gehts dann aufs erste Springturnier - wir bleiben dran :-)
Ach ja und jetzt wo bei Felix alles gut gegangen ist, kann ich mich wieder 100% auf meine Ferien freuen: in weniger als 70 Tagen heisst es: Ready for take off - Australien ich komme :-) :-)
Heute habe ich nach einer gemütlichen Mittagspause mit Felix noch einen Abstecher zum Kraftwerk in Birsfelden gemacht. Ich hatte schon lange mal vor, mir das Ganze aus der Nähe anzusehen. Es war zwar nicht so spektakulär wie zu anderen Zeiten, da sich der Wasserstand wieder beruhigt hat, aber ein Schiff beim Durchqueren der Schleuse zu beobachten war auch eine tolle Sache. Allerdings freue ich mich darauf, meine nächsten Ausflüge hoffentlich mit Felix zusammen machen zu können. Gemeinsam machts halt doch mehr Spass :-).
Ich parkiere mein Auto in der nähe der Grenzacherstrasse und überquere die Wehrbrücke Richtung Birsfelden. Als ich bei den Schleusen ankomme, ist in der Südschleuse gerade ein Schiff Rheinaufwärts daran, die Schleuse zu verlassen.
Kaum ist die Roma auf ihrer Weiterfahrt Rheinaufwärts, kommt bereits der nächste Kunde und so kann ich also doch eine Durchquerung von A-Z beobachten. Ich hätte vielleicht doch etwas mehr als nur meinen Faserpelz anziehen sollen, so langsam wird es dann doch etwas kühl :-)
Die Hanne W fährt in die Nordschleuse ein. Viel Spatzung hat sie links und rechts nicht - etwas länger dürfte sie allerdings noch sein und hätte immer noch Platz in der Schleuse.
Nun kann die Schleuse geschlossen werden.
Heute ist bei mir ein etwas verdrehter Tag.
Seit Anfangs Jahr fahre ich mit dem Auto zur Arbeit und nicht wie gewohnt mit dem Zug.
Das heisst allerdings, dass ich jeweils spätestens um 05:30 Uhr auf der Strasse bin um dem grossen Verkehr auszuweichen.
Heisst, ich stehe um 05:00 Uhr auf, was ich auch heute getan habe. Allerdings bemerkte ich zum Glück bereits an der Haustür dass wir ja Samstag haben und ich gar nicht arbeiten gehen muss..... so nahm mein etwas spezieller Samstag seinen Anfang. Normalerweise kann ich ja problemlos wieder einschlafen, aber lustigerweise war einer meiner Freunde bereits wach und so gingen ein paar amüsante Whatsapp hin und her.
Felix ist zur Zeit noch im Spital und gegen abend steigt die Geburtstagsparty meines Schwagers Hampy in Ennetbürgen. Eigentlich war mein Plan auszuschlafen, Felix zu besuchen und dann gemütlich am Nachmittag Richtung Nidwalden zu fahren.
Nachdem es Felix recht gut geht und er einen aufgeweckten Zimmernachbarn hat mit dem er sich gut unterhält, haben wir gestern schon besprochen dass ich vielleicht am Samstag nicht vorbei gehe und mir dann aber am Sonntag schön Zeit nehmen kann.
Da an Einschlafen nicht mehr zu denken war, kam mir plötzlich die Idee, mich mal wieder in meiner Heimat umzusehen und mir einen gemütlichen Tag in der Stadt Luzern zu gönnen.
Ich parkiere mein Auto am Bahnhof und nehme den Bus bis zum Kasernenplatz um von dort meinen kleinen Stadtrundgang zu starten. Zum Glück denke ich dieses Mal daran, ein Ticket zu lösen. Wenn man in Basel einfach in jedes öffentliche Verkehrsmittel einsteigen kann muss man etwas umdenken wenn man woanders ist.
Kaum angekommen, begrüsse ich auch bereits die ersten Bekannten: Hans von den Löchlitrampern mit seiner Familie stehen am Kasernenplatz an der Bushaltestelle und wir machen ein angeregtes Schwätzchen. Leider kommt dann schon ihr Bus nach Littau und sie müssen weiter.
Das Wetter meinte es nicht ganz so gut, allerdings regnete es kaum, war also soweit schon ok.
Seit ich in der Nordwestschweiz lebe, habe ich eigentlich nie wirklich probleme mit Heimweh oder so... das Heimweh habe ich spannenderweise dann, wenn ich in Luzern selber bin. Dann wird mir erst bewusst, wie wunderbar geborgen und sicher ich mich dort fühle. Dasselbe Gefühl habe ich, wenn ich mich in Sydney bewege. Obwohl ich da nicht aufgewachsen bin, ist mir doch nach all meinen Reisen dorthin alles so vertraut.
Stehe ich so an der Reuss, mitten zwischen Stadttheater und Kapellbrücke, habe ich einen Kloss im Hals und könnte einfach losheulen (so wie am Circular Quai zwischen Harbour Bridge und Opera House) :-).
Nun sitze ich hier also im Seebistro mit einer wunderbaren Aussicht auf den See, die Seebrücke, Hofkirche und die ankommenden und abfahrenden Schiffe und geniesse das gemütliche Treiben. Ich sitze an einem Sechsertisch gleich beim Fenster und nun sind schon die dritten Gäste an meinem Tisch gekommen und gegangen.
Ich geniesse diesen einen gemütlichen Tag ausserhalb meines geregelten und sehr stark von vielen Einflüssen abhängigen Tagesablaufs. Auch wenn es mir zwischendurch etwas viel wird, so merke ich, dass uns all die Erlebnisse noch enger zusammenschweissen. Ausserdem sind meine Arbeitstage immer wieder gespickt von Begegnungen mit sympathischen Menschen und so lässt es sich leben.
Und ausserdem geht es ja gar nicht mehr so lange, bis meine nächste, längere Auszeit ansteht. In 3 Monaten und 3 Wochen gehts wieder nach Australien. Dieses Mal für 4 Wochen nach Westaustralien :-)
So, jetzt heisst es aber langsam Kompi runterfahren, bezahlen und ab nach Ennetbürgen zum Feiern.
Heute hatten wir unseren Abteilungsausflug in den Zolli Basel mit einem Infomeeting und einer Führung durchs neue Elefantenhaus. Ich bin zwar nicht so ein Fan von Zoos, aber Basel versucht alles, um für die Tiere bessere Bedingungen zu schaffen. Eines der Projekte ist das frisch eröffnete Elefantenhaus und wir
durften eine sehr interessante Führung geniessen. Anschliessend hatten wir noch eine knappe Stunde Zeit, bevor es dunkel wurde und der Zoo schloss.
Man bräuchte natürlich mehr Zeit um alles zu begehen, aber so blieb noch etwas Zeit fürs Etoscha-Haus und einen kurzen Besuch bei den Giraffen und dem Nilkrokodil.
In den Aussengehegen entdeckten wir auch noch den Löwen und die Gepardenmutti mit ihrem Nachwuchs. Leider war es schon fast Dunkel und ans Fotografieren nicht mehr zu denken.