16. September: Rottnest Island

Heute geht es also nach Rottnest Island. Wir müssen schon um 08:15 Uhr am Pier sein - ist aber voll easy, da unser Hotel ja fast daneben liegt.

Wir ergattern uns einen Platz ganz hinten auf dem Oberdeck und können die Aussicht auf Perth in vollen Zügen geniessen. Die immer kleiner werdende Skyline ist eeindruckend.

Wer mir und meinen Reiseberichten schon länger folgt, kennt diese Tour von einer meiner früheren Reisen. Hier aber trotzdem kurz ein bisschen was zur Erklärung: Perth selber liegt nicht am Meer sondern am Swan River. Auf diesem Fluss fahren wir nun ca 45 Minuten bis wir am Hafen von Freemantle ankommen. Freemantle liegt am Meer und hat einen kleinen Umschlaghafen.

In Freemantle macht das Schiff nochmal Halt und nimmt weitere Passagiere auf. Nun geht es noch ca. 1 Stunde raus aufs Meer, bis wir Rottnest Island erreichen.

Nachdem ich beim ersten Mal eine etwas komsiche Busrundreise erlebt habe (mit nur einem Stop am Leuchtturm und das dann auch nur für 10 Minuten), fand ich die Idee des kleinen Reisebüros toll, das Ganze mit einem Hop on Hop off Bus zu machen.

Dieser stellte sich dann aber als grosse Enttäuschung dar: nicht die gewohnten offenen Doppeldeckerbusse sondern ein "normaler" Reisebus und sie haben ihn am Startpunkt so vollgepackt, dass nicht einmal alle sitzen konnten.

Wir hatten Glück und haben zwei Sitze ergattert, aber da zwischendurch an einem Stopp auszusteigen und zu riskieren, dass man dann den Rest durch stehen muss oder sie einen sogar gar nicht mitnehmen kann, war uns dan doch zu unsicher.

So haben wir einfach die Tour rundherum mitgemacht, bis wir wieder am Startpunkt angekommen sind.

Auf der ganzen Insel sind übrigens Bautrupps unterwegs, die Strassen flicken, neue WC-Anagen bauen oder am Pier arbeiten.

Wir haben nun recht viel Zeit, da unsere Fähre erst um 16 Uhr wieder fährt. Ein Umbuchen auf die Fähre um 14 Uhr war nicht möglich, das habe ich sogar todesmutig per Telefon versucht. Hat sogar recht gut geklappt mit dem verstanden werden und dem Verstehen, aber leider hats nichts gebracht.

Wir decken uns im Convinien-Shop ein und machen es uns auf einer der Parkbänke im Schatten gemütlich.

Felix trifft seine Lieblingsvögel und geniesst die Auszeit bis es wieder auf die Fähre geht.

Natürlich sehen wir auch Quokkas, die kleinen Kängurus, für die die Insel so bekannt ist.

Die Lastwagen für die Baustellen werden auch per Schiff geliefert - eine sehr aufwändige Art zu bauen.

Eher als gedacht kommt unsere Fähre zurück und wir dürfen einsteigen.

Da die Insel eigentich Autofrei ist (ausser Tourbusse und Bauarbeiter) gibt es die Möglichkeit, die Insel mit Velos zu erkunden. Die Reedereien bieten die Rundreisen gleich mit Fahhrädern an.

Somit ist ein kleines Spektakel, wenn die Crew die Fahrräder ein- und auslädt:

Felix geniesst es auf der Rückreise, sich die kühle Meeresbrise um die Ohren winden zu lassen.

Wir kommen um ca. 18 Uhr im Hotel an, packen unsere Koffern und gehen etwas essen. Ich schreibe noch meinen Reisebericht und wollte einfach mitteilen, dass wir morgen im Hotel bei den Pinneacles keinen Internetzugang haben. Es gibt also Voraussichtlich erst in zwei Tagen den nächsten Bericht.

Liebe Grüsse Karin

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