Nachdem es gestern (oder besser gesagt heute morgen) mega spät war mit ins Bett kommen, habe ich heute morgen wunderbar geschlafen und bin froh um meinen Wecker, damit ich Mari nicht warten lassen muss.
Wir wollen heute um 9 Uhr los um auf die Tasman Peninsula zu fahren. Dort befindet sich das ehemalige Gefängnis Port Arthur - einer der geschichtsträchtigsten Orte Tasmaniens.
Wir fahren bei schönstem Wetter los - ohne zu Frühstücken, und wollen unterwegs anhalten um einen Kaffee zu trinken.
Gar nicht so einfach, wie wir feststellen müssen, haben doch die ersten beiden Kaffee's die an der Strasse ausgeschildert sind, geschlossen.
So fahren wir bis wir kurz nach Dunalley die ersten Fotos machen.
Wir machen noch einen Halt am Tasman National Park Lookout - wunderschön.
Spätestens als wir in Eagelhawk Neck angkommen, zeigt es sich, dass wir uns glücklich schätzen können, dass es in den beiden vorangegangenen Kaffee's nicht geklappt hat: Wir landen in einem Hotel, in dem wir für 10 Dollar pro Person das reichhaltige Frühstücksbuffet plündern können - mit einer absolut wunderbaren Aussicht aufs Meer.
Danach gehts weiter auf unserem Weg nach Port Arthur.
Ian hat gestern beim Nachtessen erzählt, dass er schon einmal auf der Tasman Peninsula war (in den 70iger-Jahren :-) ) dass er sich aber nur noch an eines erinnern kann: an das Tasman Blowhole.
Als wir einen Wegweiser dazu sehen, müssen wir kurz für ein Selfie anhalten.
Das Blowhole selber ist heute nicht so spektakulär - wenn das Meer stürmischer ist, wird es ziemlich sicher spannender.
Nun ist es aber langsam Zeit, nach Port Arthur zu fahren - den Unzoo - den ich mir eigentlich noch anschauen wollte kommt vielleicht am Nachmittag noch dran.
Also wir in Port Arthur ankommen, beginnt es zu regnen - wir hoffen aber, dass es nicht einhängt.
Das Historische Port Arthur kostet Eintritt, dafür erhält man aber eine kurze Hafenrundfahrt mit einem symphatischen Guide.....
Sowie ein geführte Spaziergang durch die Gebäude.
Unser Guide steht hier in einer der ehemaligen Zellen und man sieht, wie gross die waren.
Am Anfang haben alle eine Jasskarte bekommen und man kann in einem kleinen Haus nachprüfen, wer man in der Zeit als Sträfling gewesen wäre. Ich war ein Schotte - 20 Jahre alt und ich wurde deportiert und eingesperrt, weil ich ein Pferd gestohlen hatte :-).
Da es schon vier Uhr durch ist, und ich unbedingt vor der Dämmerung noch zurück in Hobart sein möchte - das Risiko, ein Tier anzufahren ist mir zu gross, verzichten wir heute auf den Unzoo und auch auf die Extra-schlaufe rund um das Eiland.
Wir schaffen es kurz nach fünf Uhr durch den Feierabendverkehr wieder im Hotel zu sein und entscheiden uns, heute im Hotel zu dinieren.
Es ist absolut lecker, ich bestelle ein Pouletbrüstchen mit Käse und Schinken überbacken und dazu kann man sich vom Salatbuffet bedienen.
Auch aufs Dessert werde ich heute nicht verzichten.
Da es gestern halb drei wurde, bin ich mitlerweilen ziemlich müde und es soll heute eher ins Bett gehen als gestern.
Was wir morgen anstellen, entscheiden wir, wenn wir das Wetter sehen. Ich möchte mit Mari nochmal auf den Mount Wellington, aber das macht nur Sinn, wenn wir Sicht haben und er nicht Wolkenverhangen ist.
Ach ja, und dann habe ich noch von Linda aus Warragul eine Email bekommen - der Bericht von Kings of Croon war in der Zeitung. Ian und ich haben es geschafft, mit Foto darin vorzukommen. Bei mir steht bei der Bildunterschrift, dass ich eine Einwohnerin von Warragul bin, hihi, dabei hat mich der Reporter ja noch interwievt.
die Kopie ist nicht so gut, aber sie hat mir versprochen, mir eine Ausgabe zu organisieren und sie mir in die Schweiz zu schicken.