Für heute Nachmittag hatten wir zwei Tickets für eine Deutsche Führung durchs Opera House.
Ich habe Felix schon im Vorfeld vorgewarnt, dass ich evtl. nicht mitlaufe sondern in der Opera Bar auf ihn warte.
Pünktlich holt uns Evi, unser Deutsch sprechender Guide ab und alle werden mit Empfänger und Kopfhörer ausgerüstet.
Ich entscheide mich trotz allem dazu mitzulaufen, werde aber schon auf den ersten Metern ausgebremst, als sie erklärt, dass wir in etwa 300 Treppenstufen steigen werden.
Ich denke ok, das geht schon, aber es geht schon gleich los und ich merke einfach, dass ich das sicher nicht packe.
Evi ist super, sie sagt, ich solle nachher noch warten, es gäbe evtl. die Möglichkeit für mich, in den nächsten Tagen eine Führung für handicapierte mitzumachen, das wäre natürlich super.
So gebe ich Felix meinen Fotoapparat mit und gehe zurück um zu warten.
Felix kommt ganz begeistert zurück und erzählt mir schon ganz viel interessantes und Wissenswertes über das Opera House. Er hat viele Fotos gemacht und ich versuche mal, das eine oder andere schon zu dokumentieren.
Zum einen dürfen sie in den grossen pinkgestuhlten Konzertsaal, in dem ca. 2500 Personen platz finden.
Über den Musikern hängt die Resonanzdecke, die jenachdem herabgelassen werden kann, um den Schall zu bremsen, weil der Saal 26m hoch ist.
Danach durfte auch noch der kleine Saal besichtigt werden. Hier finden ca. 500 Personen Platz und er wird unter anderem für Theatervorführungen oder Kammerorchester genutzt. Die Bühne kann um 2 Stockwerke nach unten mittels Lift abgesenkt werden. Hier ist die Bestuhlung in Bordeauxrot gehalten.
Als die Führung zu Ende ist, telefoniert Evi mit ihrem Chef und dieser kümmert sich tatsächlich super darum, dass ich morgen Nachmittag auf eine spezielle Führung darf, bei der keine Treppen gestiegen werden müssen sondern überall alles per Lift und Rolltreppe erreicht werden kann.
Ich bin super happy und freue mich auf morgen.
Es geht schon gegen Abend und wir nehmen gleich am Circular Quai einen Apero.
Auf dem Weg zurück zur U-Bahn entdecken wir einen anderen Italiener und wollen gleich mal ausprobieren, wies bei dem schmeckt.
Es war voll der Hammer und mega lecker.
Felix hatte zur Vorspeise gebratene Pilze und Spargeln und ich Käsekroketten. Zur Hauptseise gabs dann Pizza für Felix und für mich einen Burrata - njammi, das war voll lecker.
Zurück gings dann mit der U-Bahn und Felix findet die Haltegriffe in den Zügen so lustig.
Unsere U-Bahn-Station, die zwei Minuten vom Hotel weg ist - einfach super gelegen.